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Unterschied zwischen ICD-10-Hauptdiagnosen und Unterdiagnosen (Episoden)

Was ist der ICD-10?

Der ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) ist ein weltweit genutzter Diagnosekatalog, den wir in LATIDO direkt vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziales beziehen.
Er dient zur einheitlichen Kodierung medizinischer Diagnosen und ist in verschiedene Kategorien und Ebenen gegliedert.

ICD-10 Hauptdiagnose vs. Unterdiagnosen

Ein einzelner ICD-10-Code kann mehrere spezifische Diagnosen oder sogenannte Episoden umfassen.
Beispiel: Der Code M06.3 steht für einen Rheumaknoten – darunter fallen jedoch mehrere Varianten mit unterschiedlichem Schweregrad und Verlauf.

In Latido wird daher bei der Diagnoseauswahl nicht nur die Hauptdiagnose (z. B. M06.3) angezeigt, sondern auch deren konkrete Unterformen (z. B. M06.31 Rheumaknoten: Schulterregion oder M06.32 Rheumaknoten: Oberarm, etc.)

Neu: Nur ICD-10 Hauptbezeichnung in der Kommandozeile anzeigen

Um Ihnen die Arbeit mit der Kommandozeile zu erleichtern, haben wir ein neues Feature eingeführt:

Sie können nun optional einstellen, dass in der Kommandozeile ausschließlich die ICD-10-Hauptbezeichnung angezeigt wird.
So bleibt die Diagnoseübersicht kompakt und übersichtlich – ideal für Nutzer:innen, die gezielt nach den Hauptkategorien filtern möchten.

So aktivieren Sie die Funktion:

  1. Navigieren Sie zu
    Einstellungen > Karteimodule > Diagnosen
  2. Wechseln Sie in den Reiter ICD-10
  3. Aktivieren Sie dort den Switch-Button, um nur die ICD-10 Hauptbezeichnungen in der Kommandozeile anzuzeigen.

Freitextdiagnosen

Freitextdiagnosen sind benutzerdefinierte Diagnosen, die unabhängig von der ICD-10-Klassifikation erstellt werden. Sie ermöglichen es Ihnen, individuelle Bezeichnungen zu verwenden – etwa für seltene oder nicht klassifizierte Krankheitsbilder, Diagnosen nach ICD-11, interne Zwecke (z. B. Dokumentation oder Auswertung) oder vorläufige Einschätzungen (z. B. Verdachts- oder Arbeitsdiagnosen).

Sie haben zwei Möglichkeiten, eine Freitextdiagnose anzulegen:

  • Die erste Option ist direkt in der Patientenkartei über das Modul dia oder ddia.

Navigieren Sie hierfür direkt in eine Patientenkartei und klicken Sie auf das “+” in der Kommandozeile. Wählen Sie nun das Modul Dauerdiagnose (ddia) oder Diagnose (dia) aus. Es öffnet sich ein Auswahlfenster. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf „+ Neue Freitextdiagnose“.

Bitte wählen Sie eine für Sie eine passende “Benennung” aus.
Wenn Sie die soeben erstellte Diagnose auch patientenübergreifend benötigen, nutzen Sie bitte das “V” um eine Vorlage zu erstellen und schließen Sie mit dem Häkchen ab und dann eintragen ab.

    • Die zweite Möglichkeit, Freitextdiagnosen anzulegen, finden Sie in den Einstellungen. Navigieren Sie hierfür in Einstellungen > Karteimodule > Diagnosen > Reiter Freitextdiagnosen.

    Um eine neue Freitextdiagnose hinzuzufügen geben Sie die gewünschte Diagnose im Feld “Freitextdiagnose benennen” ein und wählen Sie “hinzufügen”. Bei diesem Reiter haben Sie auch die Möglichkeit, bereits angelegte Freitextdiagnosen zu bearbeiten oder zu löschen.

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