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Installationsanleitung LATIDO GIN-PROXY für Ordinations-IT-Betreuer:innen

Um die lokale GIN-Verbindung in der Ordination mit Latido verwenden zu können, ist es erforderlich, eine lokale Software zu installieren, die eine Netzwerkverbindung mit den Servern von Latido herstellt.

Dafür sind keine Portfreigaben, keine Ausnahmen in der Firewall und auch keine Administratorberechtigungen erforderlich, da die Verbindung von der Ordination zu Latido über HTTPS hergestellt wird. Unsere Applikation ist mit einem Code-Signing Zertifikat in unserem Namen signiert und sollte dementsprechend auch keine Probleme mit Antivirensoftware verursachen.

WICHTIG: Bitte stellen Sie sicher, dass sämtlich Vorbedingungen für die Integration des e-Rezepts in LATIDO erfüllt sind (Anschluss an das GINS [e-card Anschluss] und Rezepturbefugnisse der Kassen).

Zusätzlich muss das e-card Modul durch LATIDO freigeschalten werden. Dies erkennen Sie durch das e-Card Icon in der Navigationsleiste, welches vor der Installation rot gefärbt ist.

In diesem Artikel finden Sie mehr Infos, wie diese Kriterien erfüllt werden können.

Installation des Latido GIN-Proxys

Sind diese Punkte erfüllt, kann die Installation des Latido GIN-Proxys erfolgen. Es steht jeweils eine Version für Windows, Mac und Linux im Latido-Account der Ärztin/dem Arzt bereit. Für technische und fachliche Rückfragen stehen unsere Support-Mitarbeiter:innen gerne zur Verfügung.

  • Rufen Sie die Latido-Ordination der Ärztin/des Arztes auf und loggen Sie sich ein: https://(kundenname).latidoapp.at
  • Klicken Sie auf das Schraubenschlüssel-Symbol in der Navigationsleiste, um in die Einstellungen zu gelangen.
  • Auf der linken Seite klicken Sie auf den Menüpunkt “e-card” und dann auf “Allgemein”.
  • Im Abschnitt “Latido GIN Proxy herunterladen” laden Sie die Installationsdatei herunter, die für das Betriebssystem des Ordinations-PCs geeignet ist.
  • Nachdem Sie die Installationsdatei heruntergeladen haben, gehen Sie in das Download-Verzeichnis und starten die Datei mit einem Doppelklick.
    Sollten Sie eine Antivirensoftware haben, achten Sie darauf, dass die Installationsdatei nicht gelöscht oder in Quarantäne verschoben wird.
  • Auf Windows kommt es unter Umständen zu einer Warnung. Klicken Sie auf “Weitere Informationen” und erlauben Sie die Installation, indem Sie auf “Trotzdem Ausführen” klicken.
  • Auf Mac muss die App potentiell mit “Ctrl + Klick” gestartet werden, damit die App gestartet werden kann.
  • Die Installation erfolgt automatisch. Nach Abschluss der Installation startet die Applikation von selbst. Sie sollten nun folgendes Fenster sehen:
  • Sollte die Schaltfläche “SVC erreichbar” rot hinterlegt sein und den Text “SVC nicht erreichbar” anzeigen, ist der PC nicht ordnungsgemäß an das e-card System angebunden. In diesem Fall lesen Sie sich bitte den Fragen & Antworten Teil weiter unten durch.
  • Wechseln Sie wieder zu den e-card Einstellungen in Latido in Ihrem Chrome-Browser. Die Ärztin/der Arzt muss nun die eigene o-card PIN bereithalten und unter “Neue Konfiguration” eingeben. Im darunter liegenden Dropdown ist der Ordinations-Standort auszuwählen. Sind mehrere Ordinations-Standorte vorhanden, muss für jeden Standort eine eigene Konfiguration hinzugefügt werden. Mehr dazu finden Sie im Fragen &Antworten Teil weiter unten. Sie können aber vorerst hier fortfahren.
  • Hinweis: Die Felder SVC-Endpunkt und Auth Token müssen im Normalfall nicht geändert werden. Während der SVC-Endpunkt in keinem Fall geändert werden muss, können Sie auch Ihren eigenen Auth-Token vergeben. Dieser authentifiziert den GIN-Proxy gegenüber dem Latido Server und wird zufällig generiert. Eine manuelle Angabe ist in Fällen hilfreich, wenn aus irgendeinem Grund die automatische Konfiguration z.B. auf einem Server nicht durchgeführt werden kann und Kunden-ID und Passwort händisch eingetippt werden müssen.
  • Klicken Sie nun auf “Neue Konfiguration hinzufügen”. Latido wird schon versuchen, auf die o-card zuzugreifen, was aber noch nicht möglich ist. Schließen Sie den Dialog “Warte auf Admin Karte” mit einem Klick auf “OK”.
  • Klicken Sie nun im Abschnitt “e-card Allgemeine Konfiguration”  im unteren Teil auf den Button “Konfiguration in die Zwischenablage kopieren”. Achten Sie darauf, dass der GIN-Proxy im Hintergrund geöffnet ist.
  • Es öffnet sich nun ein Dialogfenster, das Sie fragt, ob Sie die Konfiguration aus der Zwischenablage übernehmen möchten. Bestätigen Sie dies mit “Übernehmen” und klicken Sie anschließend auf “OK”, um das Speichern der Konfiguration zu bestätigen.
  • Der Latido GIN-Proxy ist nun mit dem Latido Account verbunden. Laden Sie jetzt die Latido-Webseite neu, der Zugriff auf die o-card sollte bereits funktionieren. Das e-card-Symbol in der Navigationsleiste sollte nun von Rot auf Grün wechseln.
  • Wechseln Sie zur lokalen GIN-Proxy Applikation, hier sollte jetzt auch die rechte Schaltfläche von Rot auf Grün wechseln und den Status “verbunden mit Latido” anzeigen.
  • Damit die Applikation zusammen mit dem Ordinations-PC startet, klicken Sie auf die Schaltfläche “Autostart aktivieren”.
  • Um sicherzustellen, dass die Konfiguration richtig abgespeichert wurde, beenden Sie einmal die Applikation und starten Sie sie anschließend wieder. Alle Schaltflächen müssen nun auf Grün wechseln.
  • (Optional) Sie können in den e-card Einstellungen ein Standard-Lesegerät hinterlegen, das zum Auslesen der o-card verwendet werden soll. Das ist nur dann zwingend erforderlich, wenn in Ihrer Ordination mehr als eine Ärztin/ein Arzt mit einer o-card arbeitet.


Die Basisinstallation ist damit erfolgreich abgeschlossen.
Anschließend werden noch einige Konfigurationsmöglichkeiten aufgeführt.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie nach der erfolgreichen Installation das e-Rezept testen können.

Allgemeine Fragen und Antworten

Ich habe mehr als einen Ordinations-Standort, was ist zu beachten?
In diesem Fall brauchen Sie nur an einem Standort einen GIN-Anschluss mit Lesegerät. Wichtig ist, dass Sie in Latido für jeden Standort eine eigene e-card Konfiguration anlegen. Diese Konfigurationen werden sich im einfachsten Fall nur durch den verknüpften Standort in Latido unterscheiden.

Es ist Ihnen überlassen, ob Sie beide Standorte im e-card-System hinterlegen. Selbst wenn Sie am 2. Ordinations-Standort keinen GIN-Anschluss haben, können Sie den Standort trotzdem bei der SVC hinterlegen lassen.

In weiterer Folge können Sie in der e-card-Konfiguration in Latido den entsprechenden SVC-Ordinations-Standort verknüpfen. Damit verknüpfen Sie automatisch auch den Latido-Ordinations-Standort.

So können Sie wie gewohnt einfach Ihren Standort innerhalb von Latido wechseln, was dann auch den Standort im e-card System richtig wechselt.

In meiner Ordination arbeiten mehrere Ärzte, was ist zu beachten?
Im Fall von Gruppenpraxen ist zu beachten, dass Sie zwar weiterhin nur einen GIN-Anschluss benötigen, aber pro Arzt sowohl ein Lesegerät, als auch eine o-card vorhanden sein muss.
In Latido gibt es dann 2 Varianten, die sich aus Ihrem vorhandenen Setup ergeben:

  • Sie arbeiten in einem Latido Account mit mehreren Arzt-Accounts:
    In diesem Fall sollten für jeden Arzt eigene Ordinations-Stammdaten mit eigenen e-card Konfigurationen hinterlegt werden.
    Sehr wichtig ist, dass immer das richtige Lesegerät in der Konfiguration hinterlegt wird.
  • Jede/r Ärztin/Arzt arbeitet in einem eigenen Latido-Account (jede/r Ärztin/Arzt hat ihre/seine eigene (name).latidoapp.at Instanz). In diesem Fall muss für jeden Latido Account die Latido-GIN-Proxy Software vollständig konfiguriert und ausgeführt werden.

Kann man von überall auf die e-card Funktionen zugreifen?
JA – Die lokal installierte Proxy-Applikation sorgt dafür, dass Sie ständig Zugriff auf die e-Rezept-Funktionen in Latido haben.

Wichtig ist, dass der PC, auf dem die Applikation läuft, immer eingeschaltet ist, wenn eine e-card-Funktion genutzt werden soll.

Kann der Latido-GIN-Proxy auf einem Server installiert werden?
Ja, das ist möglich. Zu beachten ist, dass alle Varianten (somit auch Linux) über eine Benutzeroberfläche verfügen und damit auch eine Desktop-Oberfläche notwendig ist.

Die Schaltfläche “SVC Verbindung” ist rot, was ist zu tun?
Ich kann die e-card Weboberfläche nicht aufrufen, was ist zu tun?
In diesem Fall ist der PC, auf dem die GIN-Proxy-Applikation ausgeführt wird, nicht an das e-card-System / GIN ordnungsgemäß angebunden.Aufgrund der komplexen Aufbauweise des e-card-Systems, gilt es zunächst herauszufinden, wer kontaktiert werden muss und zuständig ist.

Erste Anlaufstelle ist die SVC, die einen Verbindungscheck durchführen und weitere Informationen geben kann. Die Telefonnummer der SVC ist unter https://chipkarte.at zu finden.

Stellt die SVC eine grundsätzliche Betriebsbereitschaft der Geräte fest, gilt es mit Ihrem GIN-Provider (A1, Drei, Magenta) abzuklären, ob ein netzwerkseitiges Problem vorliegt. Der GIN-Provider ist, ähnlich zu Ihrem Internet-Provider, für die grundsätzliche Netzwerkverbindung zwischen Ihrem GIN-Modem und den Servern der SVC zuständig.

Konnten beide Stellen keine Störung feststellen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in Ihrem lokalen Ordinations-Netzwerk ein Fehler vorliegt. In diesem Fall ist Ihr IT-Techniker zuständig. Dieser muss die entsprechenden Vorkehrungen in Ihrem Netzwerk treffen, damit die für die e-card vorgesehenen Anfragen nicht ins öffentliche Internet, sondern in das GIN geleitet werden.

Auf der Webseite der SVC finden Sie unter diesem Link die genauen Anforderungen an das Ordinations-Netzwerk unter dem Punkt “Netzwerkdokument GINS”:

https://www.chipkarte.at/cdscontent/?contentid=10007.866962&portal=ecardportal

Latido kann Ihnen in diesem Fall lediglich Kontakte zu IT-Betreuer:innen vermitteln, da das interne Ordinations-Netzwerk nicht in unserem Einflussbereich liegt.

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